Ein Haus geht mit der Zeit
Sie waren auf der Suche nach einem Ort, an dem sie ein Haus bauen konnten und fanden ein Bauernhaus aus dem Jahr 1624, mitten in der Natur. «Der Standort war unser wichtigstes Auswahlkriterium. Er war ideal. So haben wir beschlossen, den Bauernhof zu renovieren, um ihm neues Leben einzuhauchen», erklärt der Eigentümer. Zu diesem Zweck hat sich die Familie an den Architekten Pierre Studer gewandt, der sie bei ihren Entscheidungen unterstützt hat.
So wurde aus einem 400 Jahre alten Bauernhof etwas ganz Neues
Vorhandene Materialien sinnvoll eingesetzt
Alle bedeutenden historischen Elemente wurden belassen und sind Teil des Wohnraums. Dies gilt insbesondere für die Scheunenbalken, die im Lauf der Jahrhunderte Patina angenommen haben und nun einen wesentlichen Bestandteil der Innenarchitektur bilden. Der verfügbare Raum und die vorhandenen Materialien wurden sinnvoll eingesetzt, um Zwischenböden und vor allem ein behagliches Wohnklima zu schaffen. Einige Aussenwände sind verschwunden, um grossen Glasflächen Platz zu machen.
Besondere Lichtstimmung erweckt Räume zum Leben
Der Eigentümer achtet besonders auf die Lichtstimmung in den verschiedenen Räumen des Bauernhauses. Wenn es draussen dunkel ist, erwecken LED-Bänder, LED-Leuchten und Strahler die Räume und ihre Einrichtung zum Leben. Die Mischung aus direkter und indirekter Beleuchtung ist professionell und geschmackvoll inszeniert. Hinter dieser Synergie verbirgt sich das Smart-Home-Automationssystem «Wiser by Feller».
Die Schalter im Haus dienen nicht nur dazu, das Licht ein- und auszuschalten, sondern speichern auch sorgfältig zusammengestellte Lichtszenen. Die Szenen berücksichtigen die Tageszeit und die jeweilige Tätigkeit. Alle Szenen können mit den Schaltern, aber auch mit dem Smartphone gesteuert werden. Das Haus und seine Einrichtung leben im Rhythmus der wechselnden Beleuchtung, die so auch eine künstlerische Dimension gewinnt.
Mehr Komfort dank Bewegungsmelder
Die Elektroinstallation im alten Bauernhaus wurde mit derselben Liebe zum Detail gestaltet wie die gesamte Inneneinrichtung. Bewegungsmelder in der Garage, in Abstellräumen und in Korridoren sorgen für zusätzlichen Komfort, weil man dort den Lichtschalter nicht mehr mit dem Ellbogen betätigen muss, wenn man die Hände voll hat.
Architektur
Studer Pierre
2000 Neuchâtel